Serviertemperatur:
8-10°C
In der Schweiz auf etwa 222 Hektar angebaut
Auch bekannt unter dem Namen Blanc Fumé
Der Sauvignon Blanc entfaltet ein wahres Bouquet an Aromen: Stachelbeere, Cassis, Zitrusfrüchte (Limette, Grapefruit), grüner Apfel, sogar geschnittenes Gras oder Holunderblüten. Wenn er viel Sonne bekommen hat, kann er auch exotischere Noten wie Mango oder Passionsfrucht entwickeln.
Am Gaumen begeistert er durch seine knackige Säure, die ihn sehr durstlöschend macht. Je nach Ausbau kommen mineralische oder leicht rauchige Noten hinzu. Mit zunehmendem Alter gewinnen eine gewisse Rundheit und mehr Komplexität gegenüber der aromatischen Lebhaftigkeit die Oberhand.
Liebhaber von Riesling oder Verdejo werden den Sauvignon Blanc ebenfalls zu schätzen wissen.
Der Sauvignon Blanc passt hervorragend zu Fischgerichten – zum Beispiel zu Zander in Zitronenbutter oder gegrilltem Thunfisch. Seine Säure harmoniert besonders gut mit frischen Zutaten wie Tomaten oder grünem Gemüse.
Eine klassische Kombination ist die zu Ziegenkäse, insbesondere aus der Romandie. Auch würzige asiatische Gerichte profitieren von seiner Lebhaftigkeit.
Schwieriger ist die Kombination mit reichhaltigen Fleischgerichten oder cremigen Saucen, denen er etwas zu dünn erscheint.
Der aus Frankreich stammende Sauvignon Blanc wird in der Schweiz seit den 1980er Jahren geschätzt. Er ist eine sehr anspruchsvolle Rebsorte, was Standort und Pflege angeht, und bevorzugt kühle, gut belüftete und ausreichend sonnige Lagen. Ein zu warmes Klima lässt ihn seine Frische verlieren.
In der Deutschschweiz ist der Sauvignon Blanc am weitesten verbreitet, dort liegt fast die Hälfte der Anbaufläche dieser Rebsorte. Es folgen Genf und das Wallis.
Der Sauvignon Blanc wird in mehreren Weinbaugebieten angebaut.
Meistens ja. In der Schweiz wird er fast ausschliesslich trocken vinifiziert, wobei Frische und Frucht im Vordergrund stehen.
Diese Eigenschaft ist auf natürliche Aromastoffe zurückzuführen, die durch ein kühles Klima besonders hervorgehoben werden. Sie sind typisch für diese Rebsorte und verleihen ihr ihren Charakter.
Die meisten Weine sollten jung getrunken werden, innerhalb von zwei bis drei Jahren. Einige gut gemachte, in Barrique ausgebauter Weine bieten jedoch ein gutes Lagerpotenzial.
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